Abmahnung der Kanzlei .rka im Auftrag der Koch Media GmbH wegen des Computerspiels “Risen 2: Dark Waters” - Rechtsanwaltskanzlei Herrle

22. Juni 2012

Tipps Urheber- und Internetrecht Wer mahnt was ab? .rka Reichelt Klute Assmann / Hamburg

Abmahnung der Kanzlei .rka im Auftrag der Koch Media GmbH wegen des Computerspiels “Risen 2: Dark Waters”

 
Uns erreicht eine weitere Abmahnung der
Kanzlei .rka (Reichelt Klute Aßmann) aus Hamburg
im Auftrag der
Koch Media GmbH
wegen des Computerspiels
“Risen 2: Dark Waters.
Die Anwaltskanzlei Reichelt Klute Aßmann fordert einerseits die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung, als auch die Zahlung von Schadensersatz sowie die Abgeltung der durch die Abmahnung entstandenen Anwaltskosten. Als pauschalen Vergleichsbetrag fordert die Kanzlei Reichelt Klute Aßmann die Zahlung von zumindest 800,- Euro. Der Abmahnung liegt der Vorwurf zugrunde, die Daten des Werkes seien über das Internet Dritten zur Verfügung gestellt worden.
Filesharing-Abmahnungen ähneln sich: Die abmahnende Kanzlei bietet an, dass gegen Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung und Zahlung einer Vergleichssumme eine außergerichtliche Einigung erzielt werden kann. Es werden kurze Fristen gesetzt, um weiteren Druck zu erzeugen. Bevor allerdings eine Erklärung abgegeben wird, sollte unbedingt geprüft werden ob überhaupt eine Verpflichtung besteht.
Die von der Kanzlei Reichelt Klute Aßmann vorformulierte strafbewehrte Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung muss in dieser Form nicht unterschrieben werden. Zudem besteht für jeden Fall des Verstosses gegen diese Unterlassungserklärung die Verpflichtung, eine Vertragsstrafe zu zahlen, wobei Sie auch eine modifizierte Unterlassungserklärung davor nicht schützt.
Empfehlung:
Unterzeichnen Sie diese Unterlassungserklärung keinesfalls ungeprüft. Sie erklären andernfalls, dass Sie

Diese Verpflichtung gilt dann auch, wenn Sie selbst eine Urheberrechtsverletzung nicht verübt haben, sondern lediglich Vertragsinhaber des Anschlusses sind. Der Text der Unterlassungserklärung sollte verändert werden (modifizierte Unterlassungserklärung). Das ist grundsätzlich möglich. Sie brauchen sich nur zu dem zu verpflichten, was Ihnen auch tatsächlich vorgeworfen werden kann. Die darüber hinaus geforderten Anwaltskosten und etwaige Schadenersatzansprüche sind durchaus verhandelbar.
Sollten Sie eine Abmahnung erhalten haben, können Sie sich gerne mit mir
telefonisch (0431 / 30 53 719),
per Fax (0431 / 30 53 718)
oder per email (contact@ra-herrle.de) in Verbindung setzen.
Eine Erstberatung ist kostenlos und unverbindlich.
Sie erreichen mich auch unter meiner FILESHARING-HOTLINE (BEI ABMAHNUNGEN): 0431 / 591 90 90.